Frohe Weihnachten!
Wir wünschen Ihnen und Euch allen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!
Viele Herausforderungen haben unsere Arbeit begleitet und neue kommen 2025 auf uns alle zu. Wir blicken zufrieden auf unsere Arbeit zurück und danken allen, die uns unterstützt und begleitet haben. Unsere Projekte entwickeln sich gut.
- Die berufsbegleitende Fortbildung QTBL an der Universität zu Köln für Lehrkräfte, die mit taubblinden und hörsehbehinderten Kindern arbeiten, hat sich bewährt und wirkt sich positiv für die Kinder aus. Die dritte Qualifizierung läuft gerade und wir wollen sie mit einer größeren Veranstaltung abschließen.
Wie wird es uns gelingen, dieses wertvolle und gut nachgefragte Angebot nachhaltig zu gestalten und auszuweiten? - BodySigns erfreut sich großen Interesses, diese haptische Kommunikationsform schafft neue Möglichkeiten und trägt zu Verbesserung der Kommunikation bei.
Wie wird es gelingen, BodySigns weiter zu verbreiten? - Die neuen Dienste der Deutschen Gesellschaft für Taubblindheit, Beratung, Schul- und Kitabegleitung, Begleitung Erwachsener in ihrem Wohnumfeld stabilisieren sich und wachsen.
- Die Peerakademie handfest ist ein großer Erfolg. Viele Peers leisten hier großartige Arbeit. Wie wird es gelingen, die Zukunft der Peerakademie abzusichern und sie auf andere Bundesländer auszuweiten?
- Die Hilfsmitteltreffen sind gut besucht und es gibt positives Feedback von den Teilnehmenden. Die künstliche Intelligenz KI eröffnet neue Möglichkeiten auch für die Hilfsmittelgestaltung. Wie gelingt es, mehr moderne Hilfsmittel und Apps verfügbar zu machen, mehr Hilfsmittelberatung und Schulung anzubieten, damit möglichst viele taubblinde Menschen neue und alte Hilfsmittel optimal nutzen können?
Viele Herausforderungen sind unverändert täglich präsent:
- Wie gelingt es, in ganz Deutschland Taubblindenassistenz verfügbar zu machen? Noch gibt es mehr unversorgte Regionen als Gebiete, in denen Taubblinde ihr Leben aktiv und selbstbestimmt gestalten können.
- Es ist kaum zu glauben, aber viel zu viele Menschen leben unerkannt mit einer starken Hörsehbehinderung oder Taubblindheit. Kinder werden oft als kognitiv beeinträchtigt wahrgenommen und deswegen unpassend gefördert. In Einrichtungen für Menschen mit komplexer Mehrfachbehinderung sind vermutlich fast 2/3 von gravierender Hörsehbehinderung betroffen und bei wiederum 2/3 dieser Menschen ist die doppelte Sinnesbehinderung nicht einmal bekannt. Wie gelingt es, Taubblindheit und Hörsehbehinderung früh zu erkennen und die Kinder besser zu fördern?
- Wie gelingt es, Taubblindheit in die relevanten Ausbildungs- und Studiengänge zu integrieren? Wie kommen wir zu einem passenden Förderschwerpunkt mit einer
spezifischen Didaktik? - Wie gelingen der Zugang zur Arbeitswelt und die Verbesserung der Hilfsmittelversorgung?
- Wie können wir inklusive Wohnangebote für taubblinde Menschen schaffen?
Diese und andere Herausforderungen wollen wir mit Zuversicht, Tatkraft und vor allem GEMEINSAM mit der Selbsthilfe, mit all unseren Partnern, darunter besonders die Stiftungen, die unsere Arbeirt fördern, und Mitstreitern angehen. Jede Unterstützung ist uns sehr willkommen! Spenden Sie oder helfen Sie uns, die Situation taubblinder Menschen in Deutschland zu verbessern.