Lormkurse in Frankfurt

Die Hessische Beratungsstelle für Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung der BLISTA bietet Lormkurse in Frankfurt an.

Das Lorm-Alphabet ist ein Tastalphabet für taubblinde Menschen nach Hieronymus Lorm. Mit dem Lorm-Alphabet können taubblinde Menschen kommunizieren. Die Buchstaben werden mit Punkten und Strichen in die Hand gemalt. Jeder, der Schriftsprache kann, kann das Lormen leicht lernen. Um es im Alltag zu nutzen, muss man Lormen üben. Annette Sander leitet den Kurs.

Es sind drei aufeinander aufbauende Lormkurse von jeweils 3,5 Stunden (13:30 -17 Uhr) am 22. März, 5. April und 26. April. Bis zum 31. Januar ist eine Anmeldung möglich. Wenden Sie sich am besten per Mail an die Beratungsstelle.

Hier gelangen Sie auf die Homepage der Beratungsstelle und die Kontaktdaten:
https://www.blista.de/tbl-beratungsstelle

Frohe Weihnachten!

Weihnachtsstern in einem Tannenbaum

Wir wünschen Ihnen und Euch allen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Viele Herausforderungen haben unsere Arbeit begleitet und neue kommen 2025 auf uns alle zu. Wir blicken zufrieden auf unsere Arbeit zurück und danken allen, die uns unterstützt und begleitet haben. Unsere Projekte entwickeln sich gut.

  • Die berufsbegleitende Fortbildung QTBL an der Universität zu Köln für Lehrkräfte, die mit taubblinden und hörsehbehinderten Kindern arbeiten, hat sich bewährt und wirkt sich positiv für die Kinder aus. Die dritte Qualifizierung läuft gerade und wir wollen sie mit einer größeren Veranstaltung abschließen.
    Wie wird es uns gelingen, dieses wertvolle und gut nachgefragte Angebot nachhaltig zu gestalten und auszuweiten?
  • BodySigns erfreut sich großen Interesses, diese haptische Kommunikationsform schafft neue Möglichkeiten und trägt zu Verbesserung der Kommunikation bei.
    Wie wird es gelingen, BodySigns weiter zu verbreiten?
  • Die neuen Dienste der Deutschen Gesellschaft für Taubblindheit, Beratung, Schul- und Kitabegleitung, Begleitung Erwachsener in ihrem Wohnumfeld  stabilisieren sich und wachsen.
  • Die Peerakademie handfest ist ein großer Erfolg. Viele Peers leisten hier großartige Arbeit. Wie wird es gelingen, die Zukunft der Peerakademie abzusichern und sie auf andere Bundesländer auszuweiten?
  • Die Hilfsmitteltreffen sind gut besucht und es gibt positives Feedback von den Teilnehmenden. Die künstliche Intelligenz KI eröffnet neue Möglichkeiten auch für die Hilfsmittelgestaltung.  Wie gelingt es, mehr moderne Hilfsmittel und Apps  verfügbar zu machen, mehr Hilfsmittelberatung und Schulung anzubieten, damit möglichst viele taubblinde Menschen neue und alte Hilfsmittel optimal nutzen können?

Viele Herausforderungen sind unverändert täglich präsent:

  • Wie gelingt es, in ganz Deutschland Taubblindenassistenz verfügbar zu machen? Noch gibt es mehr unversorgte Regionen als Gebiete, in denen Taubblinde ihr Leben aktiv und selbstbestimmt gestalten können.
  • Es ist kaum zu glauben, aber viel zu viele Menschen leben unerkannt mit einer starken Hörsehbehinderung oder Taubblindheit. Kinder werden oft als kognitiv beeinträchtigt wahrgenommen und deswegen unpassend gefördert. In Einrichtungen für Menschen mit komplexer Mehrfachbehinderung sind vermutlich fast 2/3 von gravierender Hörsehbehinderung betroffen und bei wiederum 2/3 dieser Menschen ist die doppelte Sinnesbehinderung nicht einmal bekannt. Wie gelingt es, Taubblindheit und Hörsehbehinderung früh zu erkennen und die Kinder besser zu fördern?
  • Wie gelingt es, Taubblindheit in die relevanten Ausbildungs- und Studiengänge zu integrieren? Wie kommen wir zu einem passenden Förderschwerpunkt mit einer
    spezifischen Didaktik?
  • Wie gelingen der Zugang zur Arbeitswelt und die Verbesserung der Hilfsmittelversorgung?
  • Wie können wir inklusive Wohnangebote für taubblinde Menschen schaffen?

Diese und andere Herausforderungen wollen wir mit Zuversicht, Tatkraft und vor allem GEMEINSAM mit der Selbsthilfe, mit all unseren Partnern, darunter besonders die Stiftungen, die unsere Arbeirt fördern, und Mitstreitern angehen. Jede Unterstützung ist uns sehr willkommen! Spenden Sie oder helfen Sie uns, die Situation taubblinder Menschen in Deutschland zu verbessern.

Hilfsmitteltreff für taubblinde Menschen am 27.11.2024

Das 5. Hilfsmitteltreffen 2024 in Köln findet zum Thema „Sicherheit im Internet/ Handy und Onlinebanking/ Bezahlsysteme“ statt.

Wann: Mittwoch, 27.11.2024

In der Zeit von 15 bis 18 Uhr

Wo: Blindenverein Köln, Hansaring 15, 50670 Köln

Schriftdolmetscher und DGS Dolmetscher sind dabei.

Dieses Mal geht es bei dem Treffen um die Datensicherheit im Internet und bei der Nutzung des Handys. Immer öfter erleben wir, dass versucht wird, illegal an wichtige Daten auf dem Handy oder Computer zu kommen. Wie erkennt man sog. Phishing-Mails, SMS  und Whats-App-Nachrichten? Wir wollen darüber sprechen, wie man sich davor schützen kann. Wo kann man Hilfe bekommen, wenn es ein solches Problem gibt? Welche Software oder Einstellungen schützen?

Außerdem wollen wir über das Thema „Onlinebanking“ und „Bezahlsysteme“ wie Paypal, Apple Pay, etc. sprechen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht. Welche Möglichkeiten bieten diese? Welche Apps sind barrierefrei? Wie klappt es mit dem Onlinebanking? Zur Vorbereitung wäre es hilfreich, wenn mitgeteilt wird, bei welcher Bank ihr seid und wie es mit dem Onlineauftritt oder der App klappt. Falls ihr Probleme habt, werden wir versuchen, eine Lösung zu erarbeiten.

Zu allen rechtlichen Fragen steht Marion Böttcher von der rbm (Rechte behinderter Menschen, www.rbm-rechtsberatung.de) zur Verfügung.

Interesse? Zur besseren Vorbereitung ist eine Anmeldung bis zum 20.11.2024 an m.boettcher@stiftung-taubblind-leben.de gewünscht.

Bitte macht folgende Angaben:

1.    Vorname und Nachname

2.    Ich komme mit oder ohne Taubblindenassistenz.

3.    Ich brauche Gebärdensprachdolmetscher oder Schriftdolmetscher.

4.    Ich bin Kunde bei folgender Bank:

5.   Ich benutzte folgende Bank-App:

6.   Hierbei brauche ich Hilfe:

 

Marion Böttcher

Stiftung Taubblind Leben 

 

Lions Club Idstein überreicht 15.000 € an die Stiftung taubblind leben

Bild von der Übergabe der Spende des Lion Clubs an die Stiftung taubblind leben: Von links nach rechts Jan Roost, Stefan Gotthardt, Jerome Langensiepen, Thomas und Irmgard Reichstein, Andrea Bering

Der Lions Club hat sich mit seiner diesjährigen Spende dem Thema Taubblindheit zugewendet. Am 17. September haben Jerome Langensiepen und Stefan Gotthardt (3. und 2. Person von links) Thomas und Irmgard Reichstein (3. und 2. Person von rechts) von der Stiftung taubblind leben eine Spende in Höhe von 15.000 € übergeben. Die Übergabe fand in der Freiherr-von-Schütz-Schule in Bad Camberg statt. Die Direktorin Andrea Bering und der Konrektor Jan Roost (im Bild ganz rechts und ganz links) waren Gastgeber. Dies hat einen guten Grund.  Der Betrag soll für Sensibilisierungsveranstaltungen und Workshops zum Thema Taubblindheit mit und an der Freiherr-von-Schütz-Schule verwendet werden.

Die Schule hat den Förderschwerpunkt Hören. Nicht selten gehen Hörbehinderungen auch mit Sehbehinderung einher. Dies bleibt oft viel zu lange unerkannt. Es scheint zunächst einfach, als würden die Kinder dem Unterricht nicht mehr konzentriert folgen. Ursache kann aber eine zunehmende Gesichtsfeldeinengung sein, es ist fast unmöglich, den Gesprächen zu folgen, das Tafelbild kann oft nicht mehr gelesen werden, die Lerninhalte kommen nicht mehr an. Wichtig ist es, die Sehbehinderung frühzeitig zu erkennen. Nur dann können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um einen Leistungsabfall zu verhindern und die Kinder weiterhin mitzunehmen.

Wir danken dem Lions Club für die große Spende und freuen uns, auf die Aktivitäten zusammen mit der Freiherr-von-Schütz-Schule. Unser Dank gilt auch Jan Roost und Andrea Bering, wir freuen uns sehr über die gute Kooperation und auf die geplanten Veranstaltungen.

Unsere Forderung: Gute Diagnostik von Anfang an!

screenshot des Artikels im web

Nur wenn Taubblindheit oder Hörsehbehinderung sicher diagnostiziert sind, kann eine spezifische Förderung taubblinder und hörsehbehinderter Menschen erfolgen. Geschieht dies nicht, führt die resultierende Erschwerung der Kommunikation oft zu gravierenden Fehlannahmen. Nicht selten wird geistige Behinderung zugeordnet. Das Nichterkennen von Taubblindheit und Hörsehbehinderung hat gravierende Folgen für die Entwicklung der Kinder und deren Zukunft. Als Gesellschaft sind wir verpflichtet, hier genau zu prüfen und die Möglichkeiten moderner Diagnostik zu nutzen. Als Stiftung schätzen wir, dass es in NRW alleine mehr als 300 Kinder gibt, die ein Recht auf angemessene Förderung haben.
Es kann und darf nicht sein, dass Schulministerien diese Zahlen nur sehr ungenau schätzen können. Leider ist dies derzeit der Fall, wie auch der Artikel "Die Ignoranz der Mehrheit gegenüber taubblinden Menschen" zeigt. Nur mit guter Diagnostik können wir bestmöglich fördern und Selbstbestimmtheit und Teilhabe der Menschen erreichen. Hierzu sind wir verpflichtet, die Kinder haben das Recht auf Förderung, Selbstbestimmtheit und Teilhabe.

 Der Artikeltext der FAZ kann hier heruntergeladen werden.

Die Ignoranz der Mehrheit gegenüber taubblinden Menschen

 

Eine besondere Herausforderung: Taubblindheit ist nicht sichtbar, die Dunkelziffer ist hoch!

Titelseite der Handreichung: Sehen und Hören mitdenken

Als Stiftung taubblind leben haben wir das Ziel, die Lebensqualität taubblinder Menschen zu verbessern. Viele taubblinde Menschen können wir leider nicht oder kaum erreichen, denn sie leben zurückgezogen und versteckt in Ihren Familien oder Einrichtungen, die nicht auf Sinnesbehinderungen ausgerichtet sind. In vielen Fällen hat nie eine klare Diagnose stattgefunden.

Eine im Juli in der Blindeninstitutsstiftung Würzburg vorgestellte Studie zeigt dies eindrucksvoll. In 19  Wohneinrichtungen der nicht sinnesspezifischen Behindertenhilfe für Menschen mit komplexen Behinderungsbildern fand sich ein Anteil von 88% mit Sehbeeinträchtigung und ein Anteil von 72% mit Hörbehinderung. Insgesamt lag bei 63% der Menschen die gleichzeitige Beeinträchtigung von Sehen und Hören vor, dies war zuvor nur bei 22% aller Bewohner bekannt. Um die Situation von Menschen mit Hörsehbehinderung zu verbessern, wurde eine Handreichung entwickelt, die hier heruntergeladen werden kann: https://www.blindeninstitut.de/suhb.

Dies ist ein wertvoller Schritt und wir danken der Blindeninstitutstiftung für die Initiierung, den beteiligten Einrichtungen für die Teilnahme, den beteiligten Wissenschaftlern und Wissenschaflerinnen für die Durchführung und die Erstellung der Handreichung sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention für die Finanzierung dieser wichtigen Studie.

Hervorheben möchten wir die Aussage von Tabea Sadowski im Rahmen der Präsentation der Studie am 18. Juli in Würzburg: "Wir müssen Hörsehbehinderung zweifelsfrei ausschließen, bevor wir Menschen als geistig behindert betrachten."
Dies ist eine klare Aufforderung zu verbesserter Diagnose, der wir uns voll und ganz anschließen. Eine gute Diagnostic muss unbedingt so schnell wie möglich umgesetzt werden.

Hilfsmitteltreff für taubblinde Menschen am 11.09.2024

Das 4. Hilfsmitteltreffen 2024 in Köln findet zum Thema „Alltagshilfen analog und digital“ statt.

 

Wann: Mittwoch, 11.09.2024

In der Zeit von 15 bis 18 Uhr

Wo: Blindenverein Köln, Hansaring 15, 50670 Köln

Schriftdolmetscher und DGS Dolmetscher sind dabei.

 

Dieses Mal geht es bei dem Treffen um Alltagshilfen für Küche, Haushalt und Büro. Hierzu werden uns unterschiedliche Gegenstände und Hilfsmittel durch die Firma DIESEHWELT zur Verfügung gestellt. Damit wir wissen, was euch besonders interessiert, schaut euch gerne auf der Internetseite (www.diesehwelt.de) um und schreibt, was ihr gerne testen möchtet.

Außerdem erwartet euch ein juristischer Kurzvortrag über die Beantragungsmöglichkeit von Schulungen für lebenspraktischen Fähigkeiten (LPF). So nennt man eine Schulung, die mehr Selbständigkeit im häuslichen Umfeld ermöglichen soll. Wann macht eine solche Schulung Sinn? Wie wird sie finanziert? Wann muss man einen Eigenanteil zahlen? Zu allen Fragen steht Marion Böttcher von der rbm (Rechte behinderter Menschen, www.rbm-rechtsberatung.de) zur Verfügung.

 

Interesse? Zur besseren Vorbereitung ist eine Anmeldung bis zum 01.09.2024 an m.boettcher@stiftung-taubblind-leben.de gewünscht.

Bitte macht folgende Angaben:

1.    Vorname und Nachname

2.    Ich komme mit oder ohne Taubblindenassistenz.

3.    Ich brauche Gebärdensprachdolmetscher oder Schriftdolmetscher.

4.    Ich interessiere mich für folgende Alltagshilfen:

 

 

Marion Böttcher

Stiftung Taubblind Leben 

Europawahl am 08.06.2024 - Hinweise für taubblinde Menschen

Das Wahlrecht gehört zu den politischen Grundrechten. Deshalb ist es wichtig, dass auch für blinde, sehbehindere und taubblinde Menschen die barrierefreie Teilnahme an allen Wahlen ermöglicht wird.

Hierfür erhalten alle Wahlberechtigten bei den Landesverbänden des DBSV eine Wahlschablone. Mitgliedern der DBSV-Landesverbänden wird diese automatisch zugeschickt. Alle anderen können sie dort anfordern. 

Mit der Wahlschablone wird eine Informations-CD verschickt. Diese ist für viele taubblinde Menschen nicht nutzbar.

Wir möchten deshalb auf ein weiteres Angebot hinweisen. Informationen zu den Stimmzettelinhalten können barrierefrei im Internet abgefragt werden. Hier der entsprechende Link: https://wahl.phonepublisher.com/public/home.do

Dort findet man Hinweise zur Handhabung der Wahlschablone und die Stimmzettel der Bundesländer als Tabelle oder in einfacher Textform.

Hilfsmitteltreff für taubblinde Menschen am 26.06.2024

In Köln findet das 3. Hilfsmitteltreffen 2024 statt.

Thema: „KI-gestützte Apps“. Wir freunen uns euch hierzu einzuladen!

 

Wann: Mittwoch, 26.06.2024

In der Zeit von 15 bis 18 Uhr

Wo: Blindenverein Köln, Hansaring 15, 50670 Köln

Schriftdolmetscher und DGS Dolmetscher sind dabei.

 

In den letzten Monaten hat man viel über KI- Künstliche Intelligenz - lesen können. Was ist diese künstliche Intelligenz? Wie kann sie das Leben taubblinder Menschen erleichtern?

Wir stellen einige Apps vor, die alle KI verwenden und dabei unterschiedlichen Nutzen haben. So können sie z.B. Bildbeschreibungen geben. Sie suchen einzelne Informationen aus einem langen Text heraus. Sie helfen Personen zu identifizieren. Alle Apps sind mit Braillezeile oder Vergrößerung nutzbar.

Beim letzten Hilfsmitteltreff wurde das Thema „Übersetzung von Fremdsprachen“ angesprochen. Hierzu möchten wir die App „DeepL“ vorstellen, die barrierefrei bedient werden kann.

Außerdem steht Marion Böttcher von der rbm (Rechte behinderter Menschen, www.rbm-rechtsberatung.de) für juristische Fragen in Einzelgesprächen zur Verfügung.

Interesse? Zur besseren Vorbereitung ist eine Anmeldung bis zum 19.06.2024 an m.boettcher@stiftung-taubblind-leben.de gewünscht.

Bitte macht folgende Angaben:

1.    Vorname und Nachname

2.    Ich komme mit oder ohne Taubblindenassistenz.

3.    Ich brauche Gebärdensprachdolmetscher oder Schriftdolmetscher.

4.    Ich hätte gerne juristische Beratung.    

 

Marion Böttcher

Stiftung Taubblind Leben 

Hilfsmitteltreff für taubblinde Menschen am 17.04.2024

Achtung geänderter Veranstaltungsort!

In Köln findet das 2. Hilfsmitteltreffen 2024 statt.

Thema: „Spracherkennungs-App“. Wir freuen uns euch hierzu einzuladen!

Wann: Mittwoch, 17.04.2024

In der Zeit von 15 bis 18 Uhr

Wo: Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, 50825 Köln

Schriftdolmetscher und DGS Dolmetscher sind dabei.

 

Der taubblinde Referent Tim Böttcher stellt eine Spracherkennungs-App vor, die er im Rahmen eines Projektes in seinem Informatikstudium entwickelt hat.  Es ist eine App, ähnlich zur Diktierfunktion von Handys. Was gesagt wird, wird von der App erkannt und in Text übertragen. Die App ist speziell an Braillezeilen angepasst und auch für Taubblinde mit Sehrest gut geeignet.

Man kann sie zum Beispiel einsetzen, wenn man sich privat unterhalten möchte oder Informationen von Personen erfragen möchte, die nicht lormen oder Gebärden können (Bäcker, Taxifahrer…).

Genauere Informationen zur Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten im Treffen. Hier können auch Anregungen gegeben werden, was an der App noch verbessert oder geändert werden sollte.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit sich darüber auszutauschen, wie bisher mit hörenden Personen kommuniziert wird. Welche Apps oder Hilfsmittel kann man nutzen? Wo sind die Probleme und was klappt gut? Gerne können diese mitgebracht und gezeigt werden.

Außerdem steht Marion Böttcher von der rbm (Rechte behinderter Menschen, (www.rbm-rechtsberatung.de) für juristische Fragen in Einzelgesprächen zur Verfügung.

Interesse? Zur besseren Vorbereitung ist eine Anmeldung bis zum 10.04.2024 an m.boettcher@stiftung-taubblind-leben.de gewünscht.

Bitte macht folgende Angaben:

1.    Vorname und Nachname

2.    Ich komme mit oder ohne Taubblindenassistenz.

3.    Ich brauche Gebärdensprachdolmetscher oder Schriftdolmetscher.

4.    Ich hätte gerne juristische Beratung.

 

  • Marion Böttcher
  • Stiftung Taubblind Leben